Artur Rubinstein, Klavier Ludwig van Beethoven: Sonate f-Moll, op. 57 - "Appassionata"; Camille Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll (he Philadelphia Orchestra: Eugene Ormandy); Frédéric Chopin: Zwei Walzer, op. 69
Oliver Twist Nach dem gleichnamigen Roman von Charles Dickens Mit: Wolf Osenbrück, Katharina Brauren, Ernst Walter Mitulski, Armas Sten Fühler, Konrad Mayerhoff, Wolfgang Spier, Wolfgang Reinsch, Joseph Offenbach, Siegfried Wischnewski, Charlotte Joeres, Ernst Sladeck, Karl Bockx, Kurt Lieck, Trudik Daniel, Max Nemetz, Alfred Hansen, Klaus Schwarzkopf, Waltraud Schmahl, Otti Schütz, Heinz Schimmelpfennig, Ernst Ronnecker Komposition: Hans Vogt Hörspielbearbeitung: Max Gundermann Regie: Walter Knaus (Produktion: SDR 1957) Oliver Twist wächst Mitte des 19. Jahrhunderts in einem Armenhaus zu Dunbridge auf. Hunger, schwere Arbeit und Prügel füllen seine Tage aus. Eines Tages bittet er um etwas mehr Essen. Für diese "Frechheit" wird er bestraft und an einen Totengräber verkauft, in dessen Werkstatt er von den älteren Lehrlingen gequält wird. Er flüchtet nach London, gerät in die Fänge von Dieben und erlernt deren Handwerk. Als er vor Gericht gebracht wird, erbarmt sich der reiche Mr. Brownlow und nimmt ihn auf. Die Diebesbande macht sich unterdessen auf die Suche nach dem Jungen.
Der Stein in der Tasche Von Alexander Kluge Bearbeitung und Regie: Karl Bruckmaier Mit: Alexander Kluge, Karl Bruckmaier, Katja Bürkle, Helga Fellerer, Johannes Herrschmann, Stefan Merki, Meinhard Prill sowie Oskar Negt, Hannelore Hoger, Sandra Hüller und Monika Manz Komposition: mapstation Minuten-Song: Ariel Sharat und Mathias Kom Ton und Technik: Gerhard Wicho, Susanne Herzig, Michael Kurz BR 2024 Länge: 70"55 Der Logik von kriegerischen Konflikten begegnet der Filmemacher und Philosoph Kluge mit den Mitteln der Erzählung. Nach Auswegen suchen, an die niemand zu denken wagt. Ausgleich, Zuhören, Abwägen. Ein Hörspiel der Hoffnung, der kleinen Wunder. Das Hörspiel wird gerahmt von einer Erzählung Johann Peter Hebels: Ein armer Mann wird von einem Reichen geschlagen und mit einem Stein beworfen. Der Arme bewahrt ihn in seiner Tasche, bis er Jahre später seinem Peiniger wiederbegegnet und sich die Gelegenheit zur Revanche bietet. Doch er verzichtet. In seinem Hörspielessay blickt Alexander Kluge auf den Menschen der Gegenwart, der bedroht ist von globalen Krisen und kriegerischen Auseinandersetzungen. Der Erzähler und "Orientierungsarbeiter" sucht nach Auswegen und spannt den Bogen dabei von der Unermesslichkeit des Universums über die Entwicklung der Menschheit bis hin zu seinen eigenen Kriegserlebnissen. Sein Ansatz: Mit Sprache und Intellekt Werkzeuge entwickeln, die die Katastrophe abzuwenden helfen. Alexander Kluge, geboren 1932 in Halberstadt, ist Filmemacher, Schriftsteller, Drehbuchautor, Fernsehproduzent, bildender Künstler, Philosoph und promovierter Jurist. Er erhielt zahlreiche Film- und Literaturpreise, darunter: Goldener Löwe der Filmfestspiele von Venedig (1968), Georg-Büchner-Preis (2003) und Theodor-W.-Adorno-Preis (2009). DLR Berlin produzierte 1998 das Hörspiel "Pietà" nach seiner Erzählung "Die Nachkommen eines Herrenmenschen".
Patti Basler: «Der Beichtstuhl war meine Kreativschmiede» Sie gehört zu den Erfolgreichsten in ihrem Fach in der Schweiz: Die Bühnenpoetin, Autorin, Kabarettistin und politische Satirikerin Patti Basler. Sie hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter 2019 den Salzburger Stier, die bedeutendste Kabarett-Auszeichnung im deutschsprachigen Raum. Patti Basler wächst gemeinsam mit zwei Schwestern auf einem Bauernhof in Zeihen im Fricktal im Kanton Aargau auf und geht regelmässig in die römisch-katholische Kirche. «Der Beichtstuhl ist die Kreativschmiede des Katholizismus. Ich habe im Beichtstuhl gelernt, Geschichten zu erfinden,» sagt Patti Basler rückblickend. Kirche und Glaube prägten die Gesellschaft und die Kultur bis heute mit Feiertagen, Ritualen und Werten und dies mehr als vielen Menschen bewusst sei. Nach der Matura erwirbt Patti Basler das Lehrdiplom, arbeitet als Lehrerin und Lehrmittelautorin und studiert an der Universität Zürich Erziehungswissenschaften, Soziologie und Kriminologie. Bei einem Poetry-Slam entdeckt sie ihre Leidenschaft für den Humor. Heute ist der Humor ihr Metier. Als Wortakrobatin und Satirikerin schreibt sie Kolumnen und tritt in Radio und Fernsehen und im Theater auf. Patti Basler: «Der Humor ist ein Ventil und eine Möglichkeit, am Wahnsinn dieser Welt nicht zu verzweifeln.» Den Humor vergleicht sie mit Flügeln, ihre Wurzeln hingegen hat sie in ihrem soziale Umfeld. Menschen, die sie stützen, seien ihr Anker, ihr Hafen.
Die Milliardenpleite und der geflohene Spion Im Juni 2020 eilt ein Mann zum Flughafen in Bad Vöslau, Österreich. Er muss dringend seinen Flieger erreichen - einen Privatjet nach Belarus. Er hebt ab und ist seitdem verschwunden, vermutlich in Russland untergetaucht. Sein Name: Jan Marsalek - und er hinterlässt mindestens zwei Dinge: Erstens ein Milliarden-Loch, das den damaligen DAX-Konzern Wirecard in die Pleite schickt. Und zweitens eine ganze Reihe an Kontakten und Spuren in die Welt der Geheimdienste, die viele Fragen aufwerfen. Wie wurde aus einem gefeierten Finanz-Manager einer der meistgesuchten Männer Europas? Was hat er mit den russischen und österreichischen Nachrichtendiensten zu tun? Und wie konnte er jahrelang offenbar ein Doppelleben führen als Wirtschaftsboss und mutmaßlicher Agent. "Dark Matters - Geheimnisse der Geheimdienste" nimmt euch mit in das geheime Leben von Jan Marsalek, das bis heute viele Rätsel aufgibt Eine Welt, die eigentlich verborgen sein soll. "Dark Matters" beleuchtet die Arbeit deutscher Geheimdienste anhand von wahren Geschichten. Gut recherchiert und spannend erzählt, geht es in jeder Folge um einen bekannten oder unbekannten Fall. Ein Podcast vom SWR. Alle Folgen auch zum Nachhören in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/12449787/ Dark Matters - Geheimnisse der Geheimdienste
"Begin the Beguine" Jazz zum Jahresanfang In Aufnahmen mit Louis Armstrong, Chet Baker, Dee Dee Bridgewater, John Coltrane, Ella Fitzgerald, Stéphane Grappelli & Django Reinhardt und anderen Moderation und Auswahl: Beate Sampson Neuanfänge, Hoffnungen und Wünsche - sie werden formuliert in Originalkompositionen legendärer Musiker:innen und in Musical-Hits, die zu Jazzklassikern wurden.
Mit Ferdinand Meyen Down with the System: Eine Stunde mit Serj Tankian von der Band "System of a Down" Serj Tankian hat ein Buch geschrieben, "Down with the system" heißt es. Es ist zur Hälfte eine Biografie, halb ein politisches Statement, denn eines ist der Sänger von "System of a Down" durch und durch: hochpolitisch! Auch wenn System of a Down mit ihrem ebenfalls sehr politischen Album "Toxicity" schon auf Platz 1 der amerikanischen Charts waren, geht es in dieser Stunde nicht nur um Musikgeschichte, sondern auch um die Lebensgeschichte: Serj Tankian hat armenische Wurzeln, aber seine Familie musste in die USA emigrieren, denn in ihrer armenischen Heimat sind viele Armenier von den damaligen türkischen Herrschern vertrieben oder getötet worden. Durch den Völkermord an den Armeniern kamen zwischen 1915 und 1918 weit über eine Million Menschen ums Leben. Dass diese Geschichte immer wieder öffentlich erzählt wird und Verbreitung findet, das war und ist die Lebensaufgabe des Serj Tankians. Es ist dies die Geschichte eines politischen Aktivisten, der mehr oder weniger aus Zufall ein sehr erfolgreicher Musiker wurde. Wiederholung vom 20. Juli 2024
Am 4. Januar 2025 startet im Sendesaal Bremen wieder das renommierte Radio Bremen-Klavierfestival "Auf schwarzen und weißen Tasten". Dort treten in diesem Jahr die Pianisten Schaghajegh Nosrati, Aaron Pilsan und Fabian Müller auf. In der Sendung werden alle drei Künstler ausführlich mit Solo- und Orchesteraufnahmen zu hören sein. Dazu kommen auch zahlreiche Live-Mitschnitte ihrer ersten Auftritte im Sendesaal aus den Jahren 2017, 2019 und 2023. "Klavier-pur" also in der ersten Klassikwelt des neuen Jahres!
Musikfest Bremen Giacomo Puccini: Preludio sinfonico / Arie des Mario Cavaradossi "Recondita armonia", aus der Oper "Tosca" / Arie des Ruggero Lastouc "Parigi è la città dei desideri", aus der Oper "La rondine" / Intermezzo, aus der Oper "Suor Angelica" / Arie des Dick Johnson "Ch"ella mi creda", aus der Oper "La fanciulla del West" / Intermezzo, aus der Oper "Le Villi" / Vorspiel zum 1. Akt der Oper "Edgar" / Arioso des Pinkerton "Amore o grillo" / Arie des Pinkerton "Addio, fiorito asil" / Intermezzo, aus der Oper "Madama Butterfly" / Arie des Renato Des Grieux "Donna non vidi mai" / Arie des Renato Des Grieux "Ah! Manon mit tradisce" / Intermezzo, aus der Oper "Manon Lescaut" / Arie des Calàf "Nessun dorma", aus der Oper "Turandot" Jonathan Tetelman, Tenor; Bremer Philharmoniker, Leitung: Marko Letonja Aufnahme aus der Glocke, Bremen
Musikfest Bremen: Galakonzert "Viva Puccini" Den 100. Todestag von Giacomo Puccini feierten die Bremer Philharmoniker und der chilenisch-amerikanische Tenor Jonathan Tetelman mit einer Operngala beim Musikfest Bremen. Giacomo Puccini ist neben Giuseppe Verdi der berühmteste italienische Opernkomponist. Die schicksalhaften Geschichten von "Tosca", "La bohème", "Madame Butterfly" oder "Turandot" und die schmachtenden, schwelgenden, rauschenden Klänge berühren uns immer wieder neu. Zu Ehren von Puccini, dessen Todestag sich am 29. November 2024 zum 100. Mal jährte, hatte das Musikfest Bremen den gefeierten Verismo-Tenor Jonathan Tetelman und die Bremer Philharmoniker zu einem Galakonzert eingeladen. Vorspiele und Intermezzi rundeten das Arienprogramm ab. Giacomo Puccini - Preludio sinfonico - "Recondita armonia" (Tosca) - "Parigi è la città dei desideri" (La rondine) - Intermezzo (Suor Angelica) - "Ch"ella mi creda" (La fanciulla del West) - Intermezzo (Le Villi); Preludio Akt I (Edgar) - "Amore o grillo", "Addio, fiorito asil" und Intermezzo (Madama Butterfly) - "Donna non vidi mai" , "Ah! Manon mit tradisce" und Intermezzo (Manon Lescaut) - "Nessun dorma" (Turandot) Aufzeichnung vom 28.08.2024 in der Glocke in Bremen
Einfach Quatsch: Der Neujahrsvorsatz Von Andreas Main Weniger essen, weniger Alkohol, mehr Sport - rund um Neujahr hat der Vorsatz Hochkonjunktur. Der Schuss kann aber nach hinten losgehen, sagen der Psychotherapeut Frank-Gerald Pajonk und der Jesuit Michael Bordt. Sie empfehlen, genauer in sich reinzuhören: Was wünsche ich mir wirklich?
Thomas Meinecke liest aus und spricht über "Odenwald" Theodor W. Adorno steht im Mittelpunkt von Thomas Meineckes "Odenwald"-Roman - denn Adorno hatte eine besondere Beziehung zu dieser Landschaft. Als Kind hat er seine Sommerurlaube im bayrischen Odenwald-Ort Amorbach verbracht. Der kleine Adorno ist damals mit seiner Mutter und seiner Tante gereist, er nannte sie "meine Mütter". Ins gegenwärtige Amorbach kommen im Roman die zwei "Forschenden" Malwida und Walter nach "kurvenreicher Autofahrt" an - und schon wirbeln die Diskurse durcheinander wie eine Vinyl-Scheibe auf dem Plattenteller. In diesem Text wird permanent diskutiert: es geht um Kolonisation und Migration, um die Bedeutung des Minnetranks in Gottfried von Straßburgs "Tristan", es geht um den Film "Als die Frauen noch Schwänze hatten" von 1970 und um Senta Bergers Satz: "Der Mann schließt von einer Frau auf alle. Die Frau schließt von allen Männern auf einen." Adorno, Thomas Mann, Israel, Judith Butler und das komplette Werk Thomas Meineckes werden noch einmal hochgehoben in "Odenwald", dem neuen Meisterstück des größten Popdenkers und -schriftstellers unserer bundesrepublikanischen Gegenwart. Thomas Meinecke wurde 1955 in Hamburg geboren, lebte ab 1977 in München und zog 1994 in ein oberbayrisches Dorf. Von 1978 bis 1986 war er Mitherausgeber und Redakteur der Avantgarde-Zeitschrift "Mode Verzweiflung", in den Achtzigerjahren schrieb er Kolumnen für die ZEIT, ab 1986 veröffentlichte er Erzählungen und zahlreiche Romane, zuletzt den Roman "Selbst" (2016) im Suhrkamp Verlag. Außerdem war er von 2007 bis 2013 Kolumnist für das Berliner Magazin Groove. Sein Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Düsseldorfer Literaturpreis (2003) und dem Karl-Sczuka-Preis für Hörspiel als Radiokunst (2008). Im Wintersemester 2012 hatte er die Poetikdozentur an der Goethe-Universität Frankfurt inne, 2014 war er Writer in Residence an der Queen Mary University in London, 2016 Fellow am IFK in Wien und 2020 wurde er mit dem Berliner Literaturpreis ausgezeichnet.
Kabarett, Comedy schräge Lieder Prost Neujahr! Katerstimmung und gute Vorsätze im Kabarett Von Elmar Krämer Warum sollte es Kleinkünstlern anders gehen als dem Rest der Menschheit? Am Jahresende wird gefeiert, am nächsten Tag der Rausch bereut, und kühne Pläne wie mehr Sport zu treiben oder diverse Laster aufzugeben, lösen sich binnen Tagen im Alltagstrott auf. Wilfried Schmickler hat über gute Vorsätze genau so sinniert wie Jürgen Becker, Kabarett-Chansons über rauschhafte Zustände gab es schon in der Weimarer Republik, und Horst Schroth nannte ja mal ein ganzes Programm "Katerfrühstück". Ein Kleinkunstüberblick rund um den Jahreswechsel.
Zwischen den Zeiten Von Ines Pasz Zwischen den Jahren, zwischen den Stilen, zwischen verschiedenen Lebensphasen. Zwischenzeiten sind Momente des Umbruchs, der Neufindung, des Innehaltens, des Rückblicks. Spannend sind sie, intensiv, manchmal auch sentimental oder berührend. Was passiert in der Kunst, in der Literatur und vor allem in der Musik in diesen Zwischenzeiten, wie klingen sie, wie äußern sie sich, welche Emotionen lösen sie bei uns aus? Das fragt sich "Lost in Music". (SWR 2022)
Mit Anna-Bianca Krause La Llorona: die mexikanische Sängerin Lhasa Mit charismatischer Stimme erzeugte die Sängerin Lhasa de Sela Gänsehaut weltweit. Als sie mit 37 Jahren starb, hinterließ sie drei außergewöhnliche Alben. Anna-Bianca Krause stellt unveröffentlichte Aufnahmen vor, die zum 15. Todestag erschienen. Als die Stimme von Lhasa in der Mafia-Serie "Die Sopranos" auftauchte, fragten sich viele: Wer ist das? Diese sehnsüchtige charismatische Stimme umgeben von Geige, Gitarre, Harfe und einer wie durchs Wasser watenden Perkussion ... Die Songs von Lhasa kamen wie aus einer anderen Welt. Die Sängerin und Songwriterin, die 2010 mit nur 37 Jahren gestorben ist, war wie ein seltenes Juwel im Musikmarkt. Die Eltern - der Vater Mexikaner, die Mutter US-Amerikanerin - beide Künstler und Hippies, lebten mit ihren Töchtern in einem Bus zwischen Mexiko und den USA. Als Lhasa mit 25 ihr Debutalbum "La Llorona" veröffentlichte, waren der mexikanische Einfluss und die Nomadenseele unüberhörbar. Die Songs passten in keine Schublade, das Album mit den dunklen, spanischsprachigen Songs verkaufte sich trotzdem 700 000 Mal. 15 Jahre nach ihrem viel zu frühen Tod sind ihre ersten Aufnahmen erschienen und zeigen, wie sehr die junge Lhasa schon zu ihrem ureigenen künstlerischen Ausdruck gefunden hatte. Außerdem Liveaufnahmen von den beiden mexikanischen Sängerinnen Natalia Lafourcade und Lila Downs. Pajarito colibri live at Carnegie Hall | 6:21 Natalia Lafourcade Canta la arena live at Carnegie Hall | 4:18 Natalia Lafourcade Con toda palabra live in Reykjavik | 4:59 Lhasa De Sela El Cosechero | 3:13 Lhasa De Sela & Yves Desrosiers Me Lleva el Diablo | 3:20 Lhasa De Sela & Yves Desrosiers Love came here | 3:42 Lhasa De Sela De cara a la pared | 4:05 Lhasa De Sela La Llorona en vivo | 4:40 Lila Downs La martiniana en vivo | 6:16 Lila Downs & Natalia Lafourcade Muerte live at Carnegie Hall | 7:25 Natalia Lafourcade