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Feiertag
Im Himmel? Im Tempel? Im Herzen? Wo wohnt Gott Von Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz, Frankfurt am Main Evangelische Kirche
Kakadu
bei euch! Emily ist Rettungsschwimmerin Moderation: Ulrike Jährling Wir besuchen euch in eurer Welt. Wie lebt ihr, was ist euch wichtig und was habt ihr Spannendes oder Interessantes, Aufregendes oder Besonderes zu erzählen?
Kakadu
Kinderhörspiel und Geschichten "Wackelohr und Wackelzahn" Von Thilo Reffert Gelesen von Winnie Böwe Ab 6 Jahre Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016 "Angeben mit Volldampf" Von Anna-Luise Böhm Gelesen von Adam Nümm Ab 6 Jahre Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2012 Moderation: Ulrike Jährling Luise hat einen Wackelzahn und traut sich daher nicht, in der Schule den Mund aufzumachen, und Tetje will Opas Dampfmaschine verkaufen, ohne dass dieser es erlaubt hat. Luise traut sich in der Schule kaum, ihren Mund aufzumachen. Sie hat einen Wackelzahn und den darf sie in keinem Falle verlieren. Was würde die Zahnfee zu einem verschwundenen Zahn sagen? Doch dann bleibt ihr kostbarer Wackelzahn im Käsebrötchen stecken, und als sie ihn über dem Handwaschbecken auf der Schultoilette reinigen will, entgleitet er ihren Händen und verschwindet im Abfluss. Und noch während Luise fassungslos ihrem Zahn hinterherstarrt, tritt Naomi neben sie und will sich die Hände waschen ... Eigentlich findet Tetje angeben ja blöd. Aber andererseits ist es natürlich auch cool, wenn einen alle in der Klasse wegen einer neuen Spielkonsole beneiden. Nur sind diese Dinge ja so teuer. Opa hat diese alte Dampfmaschine im Schrank stehen. Mit der spielt er nie, und er hat gesagt, dass Tetje die erben soll. Kalle, der Besitzer des Trödelladens würde dafür richtig viel Geld zahlen. Opa wird doch garantiert nicht merken, wenn Tetje sich sein Erbe jetzt schon nimmt. Kinderhörspiel Wackelohr und Wackelzahn mehr Beiträge
Kakadu
Magazin Moderation: Ulrike Jährling 08 00 22 54 22 54 09.30 Kakadus Familienrätsel Mit Ralf und Ryke
Im Gespräch
Ehrenvorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtverbandes Berlin Barbara John im Gespräch mit Katrin Heise
Die Reportage
Verantwortung ungeklärt Die Berliner Verwaltung und der Kampf ums Stadtbeet Von Marietta Schwarz Der Klimawandel wird auch in unseren Städten immer mehr spürbar werden: Mit Hitze und Trockenperioden oder den sogenannten Starkregenereignissen. Der Ruf nach mehr Flächenentsiegelung und mehr Grün ist deshalb laut. Und es wird auch viel umgebaut, verkehrsberuhigt und begrünt. Manchmal geraten solche Prozesse aber auch ins Stocken. Unsere Reporterin Marietta Schwarz entschloss sich deshalb, selbst aktiv zu werden - in einem Stadtbeet direkt vor ihrer Haustür in Berlin-Kreuzberg. Die Sache stellte sie vor immer neue Herausforderungen.
Literatur
Unzeitgemäße Spezies Kleine Ode auf den Vorleser Von Dagmar Just (Wdh. v. 29.10.2023) Den Vorlesern muss man wahrscheinlich nachtrauern. Zwei Stühle, zwei Menschen, ein Buch. Der eine liest vor, der andere hört zu, danach ein Gespräch. Keine Hintergrundmusik, kein Schulersatz (Stichwort Lesepaten), keine Hör-CD, kein anonymes oder geladenes Publikum. Nur diese zwei allein, intim, mit einem Buch, manchmal auch einer Zeitung. Ab und an gab es eine Frau, eine Fürstin oder Königin, die Dichter, andere Frauen oder Studenten zum Vorlesen einlud und dafür bezahlte. Wie viel, ist unbekannt. Sicher ist nur, dass solche Buch-Seancen im Versailles des Sonnenkönigs ebenso wie im Berlin von Friedrich Wilhelm IV. stattfanden, in einem Zimmer im argentinischen Buenos Aires und in einer Maisonette-Wohnung gerade eben noch in Hamburg oder München. Auch dass es dabei immer um Trost ging, weiß man, um Zeitvertreib und Vergnügen, Welterfahrung und seelische oder auch sexuelle Erfüllung. Und dass die Vorleser später, auf sich allein gestellt, oft seltsame Wege gingen ...
Musik im Gespräch
"Wiedererkennbar lutherisch" Wie neuartig war die Musik im Gottesdienst der Lutheraner wirklich? Gast: Konrad Küster, Musikwissenschaftler Universität Freiburg Moderation: Holger Hettinger (Wdh. v. 31.10.2017)
Die besondere Aufnahme
Johann Kuhnau Geistliche Musik zu Himmelfahrt Camerata Lipsiensis Opella Musica Leitung: Gregor Meyer Produktion: Deutschlandfunk Kultur / cpo 2020
Hörspiel
Volker Brauns Werktage (1/2) Nach dem gleichnamigen Roman von Volker Braun Teil 1: Training des aufrechten Gangs Textfassung: Kristin Schulz Regie: Ulrich Lampen Mit: Sylvester Groth, Corinna Harfouch, Julia Gräfner, Christoph Gawenda und Volker Braun Interpreten: Dorothea Hemken (Viola), Stefan Stopora (Schlagzeug), Steffen Schleiermacher (Klavier und Celesta) Musik: Steffen Schleiermacher Ton: André Lüer, Robert Baldowski und Andreas Stoffels Schnitt: Steffen Brosig und Olaf Dix Produktion: MDR / rbb / Deutschlandfunk Kultur 2024 Länge: 66'08 (Ursendung) (Teil 2 am 12.05.2024, 18.30 Uhr) Brauns erster Band (1977-1989) bietet Einblicke in die täglichen Mühen eines Schriftstellers unter Zensur und dokumentiert das Ringen um Worte in einer Zeit gesellschaftlicher Umbrüche. Ein Dokument der Suche nach Ausdruck und Freiheit. Die beiden umfangreichen Bände "Werktage" Volker Brauns,1977-1989 (Band 1) und 1990-2008 (Band 2), dokumentieren das Tagwerk des Schreibers als Beifang: Sie offenbaren Begleitumstände der Texte; sie künden von den Mühen beim Verfassen und Veröffentlichen, von den Praktiken der Zensur und den Taktiken, ihr zu entgehen; und sie erzählen von missglückten und gelungenen Begegnungen im politischen und privaten Raum, von Träumen und Lektüren sowie öffentlichen Lesungen und Auftritten in einer von gesellschaftlichen Um- und Aufbrüchen geprägten Zeit. Es entsteht: ein Arbeitsjournal in Form einer dreißigjährigen deutsch-deutschen Chronik, abrufbar als Erinnerung eines kollektiven wie individuellen Gedächtnisses. Teil 1, "Training des aufrechten Gangs", widmet sich dem Zeitraum 1977-1989, angereichert um Gedichte und Träume; Teil 2, geschrieben nach der "Rückkehr in die Vorzeit" beginnt 1990 und endet 2008. Hier werden neben den Tagesnotaten Vater- und Mutterspuren aufgenommen und verfolgt, das "Mittagsmahl" wird bereitet und im unbesetzten Gebiet Schwarzenberg wird nach den Rohstoffen der Utopie gegraben. Volker Braun (*7. Mai 1939 in Dresden), arbeitete nach dem Abitur u.a. als Tagebaumaschinist. Er studierte Philosophie in Leipzig, 1965 holte ihn Helene Weigel an das Berliner Ensemble, wo sein erstes Stück "Die Kipper" inszeniert (und verboten) wurde. Später war er Mitarbeiter am Deutschen Theater, von 1979 bis 1990 am Berliner Ensemble. Braun zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Dramatikern und Lyrikern des 20. Jahrhunderts. Er ist Mitglied der Berliner Akademie der Künste und erhielt 2000 den Büchner-Preis. Volker Braun lebt als freier Schriftsteller in Berlin und veröffentlicht Theaterstücke, Lyrik, Prosa, Essays und Tagebücher. Kristin Schulz (*1975 in Jena) ist Autorin, Übersetzerin und Herausgeberin. Sie editierte und kommentierte u.a. Gedichtausgaben von Heiner Müller und Thomas Brasch und ist Leiterin des "Transitraum - Heiner-Müller-Archiv" der Humboldt-Universität Berlin. Übersetzungen von Jean Genet und Philippe Malone ins Deutsche, Lyrik- und Kinderbuchveröffentlichungen. Teil 1: Training des aufrechten Gangs Volker Brauns Werktage (1/2) Länge: 66:14 Minuten
Konzert
Historische Aufnahmen In memoriam Seiji Ozawa (1935-2024) Werke von Béla Bartók, Hector Berlioz, Ludwig van Beethoven, Gustav Mahler, Toru Takemitsu u.a. Berliner Philharmoniker Boston Symphony Orchestra Saito Kinen Orchestra Wiener Philharmoniker Gast: Helge Grünewald, Musikpublizist Moderation: Olaf Wilhelmer Als einer der ersten japanischen Musiker erlangte Seiji Ozawa Weltruhm. Sowohl die Berliner als auch die Wiener Philharmoniker ernannten den langjährigen Chefdirigenten des Boston Symphony Orchestra zum Ehrenmitglied.
Fazit
Kultur vom Tage Moderation: Vladimir Balzer Der Mann der die Zeit fotografiert. Michael Ruetz in der AdK Berlin Von Simone Reber Lina Martens und Lena Brasch widmen sich "Spielerfrauen" im Berliner Ensemble Gespräch Barbara Behrendt Wiederentdeckung. Glucks "La Clemenza di Tito" in Bayreuth Gespräch mit Franziska Stürz
Klangkunst
Mawjât Martenot Ein elektronisches Musikinstrument lernt Arabisch Von Julia Tieke Mit: Inka Löwendorf, Max Urlacher, Gilles Chevalier, Ingo Kottkamp, Olaf Oelstrom und Julia Tieke Musik: Julie Normal (Ondes Martenot), Khyam Allami (Oud) Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020 Länge: 51'59 Verspätete Premiere für eine radikale musikalische Idee: Schon 1932 schlug eine Musikwissenschaftlerin vor, das elektronische Instrument "Ondes Martenot" für das Spielen von arabischer Musik zu nutzen. Mady Humbert-Lavergne war 1932 eine von nur zwei Frauen auf dem internationalen Kongress für Arabische Musik in Kairo - und sie hatte einen avantgardistischen Vorschlag. Inmitten hitziger Diskussionen über die Verwendung europäischer Musikinstrumente empfahl sie die Ondes Martenot, ein frühes elektronisches Instrument, das "alle arabischen Melodien spielen kann". Ihre Idee blieb ungehört, auch bei den damals in Kairo anwesenden Berliner Musikern und Musikwissenschaftlern - obwohl Paul Hindemith selbst mit elektronischen Instrumenten experimentierte. In Berlin lebt heute der irakische Komponist und Musiker Khyam Allami. Zusammen mit der Ondistin Julie Normal aus Rom experimentiert er damit, auf den Ondes Martenot arabische Intervalle zu spielen. Verspätete Premiere für eine radikale musikalische Idee. Julia Tieke, geboren 1974, studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim und Islamwissenschaft in Berlin. Sie ist freie Dramaturgin bei Deutschlandfunk Kultur, sowie Autorin und Regisseurin. Zuletzt für Deutschlandfunk Kultur: "Tschüss, AKW!" (2023) und "Eine Frage der Stimmung" (2019). Arabische Klänge und frühe elektronische Musik Mawjat Martenot Länge: 53:34 Minuten