Die Geier-Wally und ihr Geier: der symbolische Inbegriff einer Frau, die ihr Schicksal gegen alle Widerstände selbst in die Hand nimmt, unbeugsam und eins mit der Natur. Ein Mythos aus der Feder einer Schriftstellerin, auch wenn Etliche zu wissen glauben, wer die "echte" Geier-Wally war. Autor: Frank Halbach (BR 2023)
Pflanzen, Tiere oder Menschen können von Viren befallen werden. Diese Winzlinge brauchen Lebewesen, um zu überleben und sich zu vermehren. Sie können krank machen, aber auch sehr nützlich sein. Von Daniela Remus (BR 2021)
Kurt Gödel gilt als der bedeutendste Logiker des 20. Jahrhunderts. Er bewies logisch, dass man mit Logik nicht alles beweisen kann, und zeigte damit: Unsere Erkenntnis, unser Verstand hat Grenzen. Auch als Person war Gödel extrem. Von Aeneas Rooch (BR 2018)
Zähne sind ideale Werkzeuge für das Zerkleinern von höchst unterschiedlicher Nahrung: Tiere können mit ihnen Gräser zu Brei zermahlen, Nussschalen aufbrechen oder Fleischstücke aus ihrer Beute reißen. Für den Siegeszug der Wirbeltiere rund um die Welt war die Entwicklung eines spezialisierten Gebisses ein entscheidender Erfolgsfaktor. Autorin: Prisca Straub (BR 2023)
Zecken sitzen auf Gräsern und warten auf einen Wirt. Warum? Die Parasiten brauchen Blut. Für Menschen ist der Stich an sich zwar nicht gefährlich, wohl aber die Krankheitserreger, die übertragen werden können. Von Claudia Steiner (BR 2020)
Groschenhefte: billige Trivialliteratur im Format DIN A5, nur 64 Seiten lang, dafür endlos fortgesetzt. Ein riesiges Angebot zum kleinen Preis. Seit jeher geschmäht als Schmutz- und Schundliteratur halten sich die Heftromane bis heute hartnäckig an den Kiosken. Groschenhefte - eine Never Ending Story. Autor: Frank Halbach (BR 2023)
Staunen lässt sich nicht erjagen, nicht erzwingen, nicht trainieren. Es geschieht, ereignet sich, kommt als Geschenk: Wir stehen still, versunken in den Moment, schalten alle Sinne auf Empfang für die Wunder der Welt. Und eine Reise beginnt, die nach Erklärungen für das zunächst Unbegreifliche und Überwältigende sucht.
Autor: Simon Demmelhuber (BR 2023)
Unser heutiges Ideal der sich naturgemäß aufopfernden "guten Mutter" ist historisch gewachsen: es geht auf das Ende des 18. Jahrhunderts zurück. Wie hat es sich seitdem halten können? Und was sagt die Naturwissenschaft zur Annahme, die Mütterlichkeit entspränge der Natur der Frau? Teil 3 unserer Reise durch die "Geschichte der guten Mutter".
Ratschläge zu Säuglingspflege und Erziehung, wie im Nationalsozialismus propagiert, wirken bis heute nach. Aus Sicht der Bindungsforschung können Methoden wie "das Kind schreien lassen" langfristige Spuren in der Seele hinterlassen. Autorin: Birgit Magiera (BR 2023)
Dass Frauen Mütter werden können, daraus wurden lange Zeit ganz andere und meist weniger umfassende Ansprüche an die Frauen abgeleitet, als heute. Unser Idealbild der sich für ihre Kinder aufopfernden, liebenden Mutter entstand erst Ende des 18. Jahrhunderts. Wie kam es dazu? Teil 2 unserer Reise durch die "Geschichte der guten Mutter". Von Karin Becker