Die deutsche Wirtschaft schwächelt schon seit einiger Zeit. Das sorgt für Beunruhigung. Auf dem Arbeitgebertag hat sich Bundeskanzler Scholz aber zuversichtlich gezeigt. Seinen Optimismus teilen viele Medien nicht.
Bundestagsvizepräsidentin Özoguz steht in der Kritik wegen eines geteilten Instagram-Beitrags zum Gaza-Krieg. Ihre Entschuldigung reicht Kritikern nicht aus, aber aus der eigenen Partei bekommt die SPD-Politikerin Rückendeckung. Und: Wer freut sich mehr über den Ausgang des EU-Referendums in Moldau, der Westen oder Russland?
Mit einem neuen Führungs-Duo will die Linkspartei aus der Krise kommen. Der frühere Bundestagsabgeordnete und einstige Greenpeace-Mitarbeiter van Aken sowie die Publizistin und Miet-Aktivistin Schwerdtner wurden auf dem Bundesparteitag in Halle an der Saale mit jeweils großer Mehrheit als Parteivorsitzende gewählt. Für den ARD-Korrespondenten hat die Linke immerhin einige Schritte in Richtung eines Neuanfangs getan, andere Medien sehen die Partei weiterhin existenziell bedroht.
Nun hat israel auch den Chef der Hamas ausgeschaltet. Ministerpräsident Netanjahu sagt: "Das ist der Anfang vom Ende des Krieges". Einige Kommentatoren sehen zumindest eine neue Basis, andere glauben nicht, dass die Hamas damit geschlagen ist. Und ob die Chance auf eine Freilassung der Geiseln nun gestiegen ist - auch darüber wird spekuliert.
Der Bundestag hat die geplante Krankenhaus-Reform von Gesundheitsminister Lauterbach gebilligt. Kliniken sollen sich bei Behandlungen stärker spezialisieren und die Finanzierung soll auf eine neue Grundlage gestellt werden. Die Reform-Pläne stoßen auf Lob und Kritik.
Unter anderem schwebt dem ukrainischen Präsidenten vor, dass die Nato schnellstmöglich einen Beitritt seines Landes anschiebt. Und: Als Gegenleistung für weitere militärische Unterstützung bietet er wertvolle Rohstoffe wie Uran, Titan und Lithium an. Ist das ein "Siegesplan"? Kann die Ukraine tatsächlich die Oberhand gewinnen? Russland gemeinsam mit dem Westen zum Frieden zwingen?
Junge Menschen interessieren sich für Politik und halten viel von der Demokratie. In Parteien haben sie allerdings nur wenig Vertrauen und - ihre größte Sorge ist die vor einem Krieg. So heißt es in der Shell-Jugendstudie. Wie steht es also um die Jugend? Offenbar überraschend gut, denn die zentrale Aussage der Untersuchung ist: Jugendliche blicken trotz Ängsten und Sorgen überwiegend optimistisch in die Zukunft. Das kommentieren verschiedene Medien, für uns heute auch Kaja Klapsa von der "Welt".
Die SPD ist mit einem Strategiepapier in den Bundestagswahlkampf gestartet. Sie fordert darin unter anderem 15 Euro Mindestlohn und Entlastungen für 95 Prozent der Steuerzahler zu Lasten von Spitzenverdienern. Viele Medien kritisieren, dass die meisten Punkte nicht neu sind. Das Programm habe mit einem Aufbruch wenig zu tun, meint auch unser Gastautor Hendrik Brandt.
Der CSU-Parteitag hat die Gemeinsamkeiten und den Zusammenhalt mit der CDU betont. Unionskanzlerkandidat Merz wurde mit viel Beifall empfangen. Viele Medien kommentieren den Parteitag und den Auftritt von Merz. Und fragen sich, ob CSU-Parteichef Söder es tatsächlich durchhält, immer nur die Nummer zwei hinter Merz zu sein.
Das Komitee in Norwegen hat sich für eine Anti-Atomwaffenorganisation entschieden: "Nihon Hidankyo" aus Japan. Darin engagieren sich Überlebende der Atombombenabwürfe von 1945 auf Hiroshima und Nagasaki gegen den Einsatz nuklearer Waffen. Eine Frage, die nach Meinung vieler Medien wieder sehr aktuell ist.